Das Obstprogramm an der Engelhardschule

Die Engelhardschule nimmt seit dem Schuljahr 2009/2010 am EU-Schulobstprogramm in Nordrhein-Westfalen teil. Jedes Kind der Engelhardschule bekommt im Rahmen des Obstprogramms an drei Tagen pro Woche (Mo, Di, Mi) 100g Obst oder Gemüse zum Frühstück angeboten.
(Logo - Quelle: Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen)
Dabei wird Wert auf eine regionale und saisonale Auswahl gelegt. Das Angebot ist vielfältig und reicht von Äpfeln und Birnen über Paprika und Trauben bis zu Tomaten und Kohlrabi. Die Zubereitung der Früchte in mundgerechte Portionen übernehmen hilfsbereite Eltern, die Obstteams. Die Eltern können sich zu Beginn eines Schuljahres für die Obstteams anmelden und bisher haben sich genug freundliche Helfer gefunden. Die Obstteams treffen sich um 8.00 Uhr in der Schulküche und bereiten 1/3 der Früchte zu. Sie waschen, putzen, schälen und zerkleinern Obst und Gemüse und verteilen die Portionen auf die Klassenkisten. Die Engelhardschule hat für jede Klasse vier große, verschließbare Frischhaltedosen angeschafft. Diese Dosen werden von den Obstteams befüllt und in die Klassenkisten gestellt. In jeder Klasse versehen zwei Kinder den Obstdienst, sie holen ihre Klassenkiste zur Frühstückspause in den Klassenraum und verteilen die Dosen auf die Gruppentische.
Alle Kinder können sich während der Frühstückspause bedienen, und manchmal ist auch in den folgenden Unterrichtsstunden noch Gelegenheit, die Dosen zu leeren. Falls etwas übrigbleibt, bringt der Obstdienst die Reste in die OGGS, wo sie im Laufe des Tages verzehrt werden. Ansonsten bringt der Obstdienst die Klassenkiste mit den leeren Dosen an ihren Platz im Obstregal. Der Hausmeister spült die Dosen in der Spülmaschine und stellt mittags für jede Klasse eine Kiste mit vier sauberen Dosen ins Obstregal. Von dort holen sich die Obstteams am Morgen die Klassenkisten ab.
Das Frühstücksobst ist für alle Kinder der Engelhardschule ein fester und beliebter Bestandteil des Schulmorgens. Obwohl es natürlich Vorlieben gibt, werden in der Regel alle Obst- und Gemüsesorten gegessen und es bleiben nur selten Reste. Mit dem Angebot an frischen Früchten soll natürlich auch Einfluss auf die Essgewohnheiten der Kinder genommen werden. Somit lässt sich die Teilnahme am EU-Schulobstprogramm in Nordrhein-Westfalen dem Unterrichtsschwerpunkt gesunde Ernährung zuordnen, der durch die Teilnahme am aid-Ernährungsführerschein und verschiedenen Unterrichtsprojekte erweitert wird.